Elektroautos sind heute alltagstauglich und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie eine klimafreundliche Fortbewegung ermöglichen. In Deutschland setzen immer mehr Menschen auf diese nachhaltige Alternative, doch bleibt das Thema Reichweite für viele Fahrer ein entscheidender Faktor. Die Reichweite eines Elektroautos ist inzwischen erheblich gestiegen, dennoch bleibt sie ein oft diskutiertes Thema, da sie die Flexibilität auf längeren Fahrten beeinflussen kann.
Im aktuellen Artikel zeigen wir dir, welche häufigen Fehler beim Laden von Elektroautos vermieden werden sollten und geben dir hilfreiche Tipps, mit denen du die Reichweite deines Elektroautos effektiv erhöhen kannst. So erfährst du, wie du das Maximum aus deiner Batterie herausholst und deine Fahrten noch entspannter planen kannst.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Was hat sich geändert in den letzten Jahren bezüglich der Reichweite eines E-Autos?
- Wie wird die E-Auto-Reichweite gemessen?
- Messmethoden und -standards
- So wird die Reichweite von E-Autos berechnet
- Die Reichweiten-Killer für dein Elektroautos
- Die Reichweitenangst in der Elektromobilität
- Welche Batteriegröße und Reichweite benötige ich?
- Welche Elektroautos haben eine hohe Reichweite?
- Was erhöht die Reichweite eines Elektroautos? Unsere Tipps für eine bessere Reichweite
- Tipp #1 – Schnellladen nur, wenn notwendig
- Tipp #2 – Geschwindigkeit
- Tipp #3 – Schlaues Laden
- Tipp #4 – Segeln
- Tipp #5 – der Eco-Modus
- Tipp #6 – Die Powerbank für Elektroautos
- Tipp #7 – Das Auto klimatisieren
- Tipp #8 – Wärmepumpe für den Innenraum
- Was kann ich tun, um die Reichweite meines E-Autos zu erhöhen?
- Reichweiten-Tipps für Sommer und Winter
- Mit 100% Ökostrom und einer Wallbox für mehr Komfort
- Fazit
Was hat sich geändert in den letzten Jahren bezüglich der Reichweite eines E-Autos?
Noch vor 5 Jahren gestaltete sich eine Reise mit dem E-Auto aufgrund der geringen Reichweite von unter 300 Kilometern schwierig, sodass eine intensive Planung einer längeren Strecke mit dem E-Auto unabdingbar war. Heutzutage sieht das etwas anders aus, denn je nach Hersteller und Fahrzeugtyp verfügt ein E-Auto über eine Reichweite von bis zu 700 km. Viele Autobauer nutzen große Akkus, um die Reichweite zu maximieren, obwohl größere Batterien nicht für alle Fahrer von Vorteil sind. Auch der Ausbau der entsprechenden Ladeinfrastruktur für den Stromverbrauch der E-Mobilisten schreitet voran. Neben der Berücksichtigung der vorhandenen Ladepunkte spielen allerdings noch ein paar andere Faktoren für die E-Auto-Reichweite eine bedeutende Rolle.
Wie wird die E-Auto-Reichweite gemessen?
Messmethoden und -standards
Die Reichweite eines E-Autos wird nach dem WLTP-Verfahren (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure) gemessen. Dieses standardisierte Testverfahren simuliert verschiedene Fahrsituationen, wie Stadtverkehr, Landstraßen und Autobahnen, um eine realistische Reichweite zu ermitteln. Dabei wird das Fahrzeug auf einem Prüfstand getestet, und die Ergebnisse werden vom Hersteller veröffentlicht. Das WLTP-Verfahren bietet eine genauere und realistischere Einschätzung der E-Auto-Reichweite im Vergleich zu früheren Testmethoden. So können Verbraucher besser einschätzen, wie weit sie mit einer Ladung tatsächlich kommen.
So wird die Reichweite von E-Autos berechnet
Berechnungsmethoden und -faktoren
Die Reichweite eines E-Autos lässt sich mit einer einfachen Faustformel berechnen: Kapazität (kWh) * 100 km / Energieverbrauch (kWh/100 km) = Reichweite. Der Energieverbrauch wird durch den WLTP-Zyklus ermittelt und kann durch verschiedene Faktoren wie Fahrstil, Geschwindigkeit, Gelände und Wetterbedingungen beeinflusst werden.
Beispielsweise kann eine sanfte Fahrweise und eine konstante Geschwindigkeit die Reichweite erhöhen, während häufiges Beschleunigen und Bremsen sowie extreme Temperaturen die Reichweite verringern können. Es ist wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen, um die tatsächliche Reichweite eines E-Autos besser einschätzen zu können.
Die Reichweiten-Killer für dein Elektroautos
Wer die Elektroauto-Reichweiten-Killer kennt und diese berücksichtigt, ist in der Lage, mit dem E-Auto durchaus ein paar Kilometer mehr zu fahren. Stromfresser wie die Innenraumheizung können die Reichweite eines E-Autos erheblich reduzieren. Wir stellen die Top 5 Reichweitenkiller für den gängigen Lithium-Ionen-Akku vor.
Killer Nr. 1- Fahrverhalten
Genau wie bei einem herkömmlichen Kraftfahrzeug ohne Elektroantrieb hat das eigene Fahrverhalten auch beim E-Auto Einfluss auf die Reichweite. Wer sich dem Verkehrsfluss anpasst und vorausschauend unterwegs ist, wird nicht so schnell eine Ladesäule ansteuern müssen.
Killer Nr. 2 – Beschleunigung
Der behutsame Umgang mit dem Elektrofahrzeug spart Energie. Dazu gehört vor allem die langsame bzw. „sanfte“ Beschleunigung. Das spart zum einen Energie und schont zusätzlich die Batterie.
Killer Nr. 3 – Verbraucher im Innenraum
Stromfresser wie die Innenraumheizung, die Sitzheizung, das Radio oder die Klimaanlage reduzieren am Ende des Tages die E-Auto Reichweite. Darum sollte man diese Tools mit Bedacht einsetzen.
Killer Nr. 4 – Reifendruck
Ist der Reifendruck an einem Fahrzeug nicht optimal eingestellt, geht das auf Kosten der Energie. Darum lohnt es sich, diesen regelmäßig zu prüfen – und das nicht nur aufgrund der Reichweite, sondern auch für die eigene Sicherheit.
Killer Nr. 5 – Temperatur
Die perfekte Außentemperatur für Elektroautos liegt bei exakt 21,5 Grad Celsius. Die Akkus von Elektroautos funktionieren grundlegend am besten, wenn die Temperatur im Bereich von 15 bis 35 Grad liegt. Zu niedrige oder zu hohe Temperaturen schränken die Reichweite von E-Autos also stark ein.
Die Reichweitenangst in der Elektromobilität
Die Reichweite ist für viele E-Auto-Fahrer ein so zentrales Thema, dass der Begriff „Reichweitenangst“ inzwischen sogar im Duden steht.
Ein Reichweitenrechner kann dabei helfen, die tatsächliche Reichweite unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie Geschwindigkeit, Fahrverhalten und Temperatur einzuschätzen.
Allerdings scheint diese Angst oft unbegründet zu sein, wenn man die Zahlen betrachtet: Zum einen legen die meisten Deutschen mit dem Elektroauto im Alltag nicht mehr als 40 km zurück – sie fahren also selten so weit, dass die Reichweite ein Problem darstellt. Zum anderen nehmen die Reichweiten moderner Elektrofahrzeuge stetig zu.
Eine Studie der Unternehmensberatung Horváth & Partners belegt diesen Trend: Demnach betrug die durchschnittliche Reichweite aller zugelassenen Elektroautos im Jahr 2020 noch rund 375 km. Die Prognose der Studie geht davon aus, dass dieser Wert bis 2025 auf durchschnittlich bis zu 784 km ansteigen wird – mit weiter wachsender Tendenz (Quelle).
Welche Batteriegröße und Reichweite benötige ich?
Batteriegrößen und -typen
Die Batteriegröße und der Batterietyp sind entscheidende Faktoren für die Reichweite eines E-Autos. Eine größere Batterie kann eine höhere Reichweite ermöglichen, erhöht jedoch auch den Preis und das Gewicht des Fahrzeugs. Die gängigsten Batterietypen sind Lithium-Ionen-Akkus, die sich durch ihre hohe Energiedichte und lange Lebensdauer auszeichnen.
Bei der Wahl der richtigen Batteriegröße und des passenden Batterietyps ist es wichtig, die eigenen Fahrgewohnheiten und Bedürfnisse zu berücksichtigen. Wer hauptsächlich kurze Strecken in der Stadt fährt, benötigt möglicherweise keine so große Batterie wie jemand, der regelmäßig lange Strecken auf der Autobahn zurücklegt. Darüber hinaus sind größere Batterien teurer und können zu einem erhöhten CO₂-Ausstoß führen, besonders bei Kurzstreckenfahrten. Eine größere Batterie bringt höhere Kosten und einen größeren CO₂-Fußabdruck mit sich. Dieser steigt mit der Batteriegröße sowohl durch die emissionsintensive Herstellung als auch durch den höheren Energieverbrauch während der Nutzung. Besonders ausgeprägt ist dieser Effekt bei Stadtpendlern, die oft nur kurze Strecken fahren. Da dabei die Batterie und der Innenraum häufiger aufgewärmt oder gekühlt werden müssen, steigt der Energieverbrauch zusätzlich. Eine Verdopplung der Batteriekapazität führt laut Studie zu etwa 20 Prozent mehr Emissionen (Studie des International Council on Clean Transportation (ICCT)).
Eine große Batterie lohnt sich also nur für Langstreckenfahrer – diese würden mit mehr Speicherkapazität etwa 260 Ladestopps pro Jahr weniger benötigen.
Welche Elektroautos haben eine hohe Reichweite?
Natürlich sind nicht nur das Fahrverhalten und einige zusätzliche Einstellungen am Fahrzeug wichtig für die E-Auto Reichweite. Der Fahrzeugtyp spielt hier eine bedeutende Rolle.
Laut Mobile.de haben folgende Modelle 2024 bezüglich der Reichweite (WLTP) die Nase vorn:
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Lucid Air Dream Edition mit 883 km Reichweite
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Mercedes EQS 450+ mit 782 km Reichweite
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Polestar 2 Long Range Single Motor mit 654 km Reichweite
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Tesla Model S 634 km mit Reichweite
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Tesla Model S Long Range Modell mit 629 km Reichweite
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Volkswagen ID.7 mit 621 km Reichweite
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Hyundai Ioniq 6 mit 614 km Reichweite
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Ford Mustang Mach-E Extended Range mit 610 km Reichweite
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Mercedes EQE 500 4Matic mit 608 km Reichweite
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BMW i4 eDrive40 mit 590 km Reichweite
Was erhöht die Reichweite eines Elektroautos? Unsere Tipps für eine bessere Reichweite
Tipp #1 – Schnellladen nur, wenn notwendig
Regelmäßiges Schnellladen mit Leistungen von 50 bis 350 kW (abhängig vom Fahrzeug) kann die Batterielebensdauer beeinträchtigen. Deshalb ist es ratsam, DC-Schnellladestationen hauptsächlich für längere Fahrten zu nutzen. Im Alltag hingegen sollte vorzugsweise mit AC-Wechselstrom geladen werden. Das funktioniert problemlos, wenn das Auto ohnehin für mehrere Stunden geparkt ist, etwa nachts zu Hause oder tagsüber am Arbeitsplatz.
Tipp #2 – Geschwindigkeit
Je höher die Durchschnittsgeschwindigkeit, desto geringer ist die Elektroauto Reichweite. Dabei zeigen Untersuchungen immer wieder, dass die Schnellfahrer auf Autobahnen nur wenige Minuten früher an ihrem Ziel ankommen, als Menschen, die vorausschauend und gleichmäßig unterwegs sind.
Warum also nicht auch mit dem Stromer so fahren, dass man eine gleichbleibende gemütliche Reisegeschwindigkeit nutzt um damit gleich von mehreren Vorteilen zu profitieren.
Zum einen ist man so bedeutend sicherer unterwegs. Zum anderen erhöht sich dadurch die E-Auto Reichweite. Und zusätzlich wird die Fahrzeugtechnik insgesamt weniger beansprucht. Hinzu kommt, dass man mit dieser Methode deutlich stressfreier an sein Ziel gelangt. Bei Autobahnfahrten wird eine Geschwindigkeit zwischen 100 und 120 km/h empfohlen, um die Effizienz zu steigern und die Reichweite zu maximieren.
Tipp #3 – Schlaues Laden
Laut einem neuen Bericht gibt es einen einfachen Weg, um die Batterien von E-Autos länger fit zu halten. Der Schlüssel liegt darin, den Akku nicht vollständig aufzuladen und auch nicht bis zum letzten Prozent zu entladen. Optimal ist es, den Ladebereich zwischen 20% und 80% zu halten. Dieses Vorgehen minimiert den Stress für die Batterie und sorgt dafür, dass sie deutlich länger ihre volle Leistung bringt. Die Faustregel lautet also: Vollladen nur bei längeren Fahrten – im Alltag reicht eine Teilladung völlig aus!
Tipp #4 – Segeln
Experten schlagen als optimale Form des Stromsparens bei der E-Mobilität das sogenannte Segeln vor. Damit ist nichts anderes als das freie Rollen des Elektroautos gemeint. Dabei ist die Rekuperation des E-Fahrzeugs deaktiviert und man bedient sich der Schwungenergie des E-Autos.
Das bedeutet, das Fahrzeug wird nicht automatisch gebremst, wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt – wie bei der Rekuperation – sondern erst, wenn das Bremspedal betätigt wird.
Tipp #5 – der Eco-Modus
Ein ökonomisches Verhalten spart Energie – das trifft auch beim Fahren mit einem E-Auto zu. Daher verfügen die meisten Elektrofahrzeuge über einen ECO-Modus.
Dieser reduziert in der Regel nicht nur Geschwindigkeit und Beschleunigung, sondern drosselt in manchen Fällen auch die Klimaanlage oder die Heizung. Daher sollte man sich vorher mit den einzelnen Komponenten des Sparmodus auseinandersetzen, damit es nicht zu unliebsamen Überraschungen kommt.
Tipp #6 – Die Powerbank für Elektroautos
Was früher der Reservekanister für den Benziner war, ist heutzutage die Powerbank für das Elektroauto. In der Regel arbeiten diese Ladegeräte mit Batteriemodulen, die sich an jeder normalen Steckdose aufladen lassen. Beachten muss man nur, dass die Geräte mit ca. 23 kg nicht gerade zu den Leichtgewichten gehören.
Tipp #7 – Das Auto klimatisieren
Wie bereits erwähnt führen extreme Temperaturen zu eingeschränkter Reichweite. Verbraucher können zwar keinen Einfluss auf die Außentemperatur nehmen, können sich aber auf das klimatisieren des Autos fokussieren. Für die höchstmögliche Reichweite von Elektroautos ist es sinnvoll, das Auto bereits an der Ladesäule zu klimatisieren, um nur wenig Reichweite während der Fahrt für die Klimaanlage verschwenden zu müssen. Außerdem ist es von großem Vorteil bei extremer Hitze im Schatten zu parken, wie beispielsweise in Tiefgaragen oder unter Bäumen.
Tipp #8 – Wärmepumpe für den Innenraum
Die Wärmepumpe ist ein entscheidender Faktor, wenn es um die Reichweite von Elektroautos geht. Sie sorgt dafür, dass die Innenraumtemperatur konstant bleibt, ohne den Akku übermäßig zu belasten. Durch die Nutzung einer Wärmepumpe kann die Reichweite eines Elektroautos um bis zu 30 Prozent gesteigert werden. Hersteller wie Volkswagen setzen bereits auf diese Technologie in ihren Modellen, um die Effizienz zu maximieren. So kann beispielsweise der VW ID.3 durch den Einsatz einer Wärmepumpe eine deutlich höhere Reichweite erzielen, was besonders in den kälteren Monaten von Vorteil ist. Die Wärmepumpe nutzt die vorhandene Wärmeenergie effizienter und reduziert somit den Energieverbrauch, was letztlich zu einer längeren Fahrstrecke pro Ladung führt.
Was kann ich tun, um die Reichweite meines E-Autos zu erhöhen?
Hier alle Tipps im Überblick:
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Vorrausschauendes Fahrverhalten
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Sanfte Beschleunigung
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Die Nutzung von Energiefressern wie Sitzheizung, Klimaanlage und Radio reduzieren
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Den Reifendruck optimal einstellen
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Schlaues Laden – Akku-Stand zwischen 20 und 80% halten
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Im ECO Modus fahren
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Wärmepumpe für die Beheizung des Innenraums nutzen
Reichweiten-Tipps für Sommer und Winter
Die Reichweite eines Elektroautos kann je nach Jahreszeit variieren. Im Sommer ist die Reichweite in der Regel höher als im Winter. Hier sind einige Tipps, um die Reichweite im Sommer und Winter zu optimieren:
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Im Sommer: Vermeiden Sie extreme Temperaturen und parken Sie Ihr Elektroauto im Schatten, um die Batterie zu schonen. Nutzen Sie die Klimaanlage nur, wenn es unbedingt notwendig ist, und versuchen Sie, die Innenraumtemperatur durch natürliche Belüftung zu regulieren.
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Im Winter: Verwenden Sie die Heizung sparsam und setzen Sie stattdessen auf Sitzheizungen, die weniger Energie verbrauchen. Parken Sie Ihr Elektroauto in einer Garage oder an einem warmen Ort, um die Batterie vor Kälte zu schützen. Vorheizen Sie das Fahrzeug, während es noch an der Ladesäule angeschlossen ist, um die Reichweite während der Fahrt zu maximieren. Für mehr Tipps lesen Sie hier weiter Reichweite vom Elektroauto trotz Kälte steigern.
Durch diese einfachen Maßnahmen können Sie die Reichweite Ihres Elektroautos sowohl im Sommer als auch im Winter optimieren und somit längere Strecken zurücklegen.
Mit 100% Ökostrom und einer Wallbox für mehr Komfort
Die Verwendung von 100% Ökostrom und einer Wallbox kann den Komfort und die Reichweite eines Elektroautos erheblich verbessern. Eine Wallbox ermöglicht es, das Elektroauto schnell und effizient zu laden, was besonders auf langen Strecken von Vorteil ist. Durch die Nutzung von Ökostrom wird zudem die Umweltbelastung reduziert, da der Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Es gibt verschiedene Arten von Wallboxen, die je nach Bedarf und Budget ausgewählt werden können. Wichtig ist, dass die Wallbox mit dem Elektroauto kompatibel ist und die erforderlichen Sicherheitsstandards erfüllt. Mit einer Wallbox und 100% Ökostrom können Sie nicht nur die Reichweite Ihres Elektroautos maximieren, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Fazit
Das Elektroauto hat sich in den letzten Jahren als alltagstaugliche und umweltfreundliche Alternative etabliert, wobei technologische Fortschritte die Reichweitenbedenken weitgehend entschärft haben. Moderne Modelle können je nach Hersteller bereits Distanzen über 700 Kilometer abdecken, was das Reisen mit Elektrofahrzeugen erleichtert und für viele Nutzer die sogenannte “Reichweitenangst” mindert. Dennoch spielen externe Faktoren wie Temperatur, Fahrweise und der richtige Umgang mit der Batterie eine entscheidende Rolle bei der Reichweite.
Wichtige Maßnahmen, um die Reichweite zu maximieren, umfassen angepasstes Fahrverhalten, eine sorgfältige Nutzung energieintensiver Funktionen und regelmäßige Wartung, insbesondere des Reifendrucks und der Batterie. Technologien wie die Wärmepumpe ermöglichen zudem eine bessere Energieausnutzung, indem sie den Energieverbrauch für die Innenraumklimatisierung optimieren. Auch das “Segeln” – das rollen ohne Rekuperation – und eine umsichtige Nutzung des ECO-Modus können dazu beitragen, die Effizienz zu steigern und die Reichweite zu verlängern.
Im Winter und Sommer bieten jeweils unterschiedliche Tipps Unterstützung für die Reichweitenoptimierung, z. B. durch schonendes Heizen im Winter und das Parken im Schatten im Sommer. Für längere Akkulaufzeiten wird empfohlen, die Ladekapazität zwischen 20 % und 80 % zu halten, um den Akku zu schonen und den Verschleiß zu minimieren.
Die Infrastruktur für Ladepunkte wächst kontinuierlich und trägt zur Alltagstauglichkeit bei, insbesondere in Kombination mit 100% Ökostrom und Wallboxen für Zuhause. So ermöglicht das Elektroauto zunehmend eine flexible und umweltfreundliche Mobilität – ohne erhebliche Reichweitenkompromisse für die meisten Nutzer. Neue Modelle und innovative Technologien bieten eine realistische Alternative zu Verbrennungsmotoren, insbesondere für Vielfahrer und Langstreckenpendler.